Sonntag, 20. Juli 2014

Schwangerschaft & Geburt

hey, ich habe mir gedacht, ich schreibe noch ''schnell'' einen Artikel über meine Schwangerschaft & die Geburt von meiner Tochter. Also fange ich mal an :)
Ich wurde im Mai 2013 schwanger, was erstmal natürlich komisch für alle beteiligten war, schlug aber schnell um zur freude. Meine Familie hat von Anfang an zu mir gehalten genauso wie mein Freund.
dazu wie ich es erfahren habe: Ganz einfach, ich habe es vom ersten tag an quasi gespürt, die typischen anzeichen eben. Ziehen in der brust, stechen im unterleib,übelkeit,mdigkeit.. 2 wochen später setzten meine Tage aus & ich bin zum Frauenarzt, wo angeblich jegliche Tests negativ waren. Urin-sowie Bluttest. Wie auch immer, ich bin dann 2 tage später zu einer anderen Frauenärztin gegangen, wo der erste urintest auch schon sofort positiv war. Ich ging nach Hause und erzählte meiner Mama und meinem Freund zusammen, dass ich schwanger sei. mein freund hat sich total gefreut sowie ich auch & meine mama hat sofort gesagt dass sie zu uns stehen und wir das schaffen würden. Für mich stand nicht eine sekunde zur debatte, dass ich abtreiben könnte. Ich hatte also eine woche später nochmal einen Termin, um zu gucken ob mit dem baby alles stimmte. Ich war fürchterlich aufgeregt und hatte vor allem Angst was auf mich zukommt.


Da war es dann, das erste Ultraschallbild. Leider konnte man bis dahin nur die Fruchthöhle sehen (das in den zwei kreuzchen). Die Ärztin machte mir totale angst, da sie sagte man wüsste ja nicht, ob die schwangeschaft überhaupt intakt sei, heißt, ob das herzchen überhaupt schlägt, da man es bis dato noch nicht sehen konnte. Da musste ich erstmal 4 wochen warten bis zum nächsten termin.. es war heiß und ich war nur am schlafen :D 5 stunden mittagsschlaf.. mir war schlecht, schwindelig.. einfach alles was man haben kann wenn man schwanger ist. Ich konnte keine Wurst essen oder sonst was aufs Brot nur käse oder marmelade was ich eigentlich garnicht mag :D So dann war es endlich soweit und ich hoffte einfach nur, zu sehen dass dieses kleine herzchen schlägt.


& es hat geschlagen! Ich war so froh, dass das kleine Menschlein in meinem Bauch so prächtig gewachsen ist in der Zeit, wenn man sich überlegt dass man auf dem ersten bild noch garnichts, und dann 4 wochen später auf einmal soviel von meinem baby sah. 2 weitere Untersuchungen folgten..


Da konnte man dann, in der 12. Woche sogar schon den Kopf,die Nase & den Mund erkennen, ich war stolz wie Oskar. Mein freund natürlich auch, der leider fast nie dabei sein konnte, da er 250km von mir entfernt gewohnt hat. Das war sehr schwer für uns, da er gerne immer bei mir sein wollte sowie ich ihn auch in der schwangerschaft bei mir haben wollte.
Ich wechselte nochmal den Arzt & da stand dann endlich in der 16. Schwangerschaftswoche fest, dass es ein Mädchen wird.


Ich schickte meinem freund das ultraschallbild und schireb '' Joline <3 ''
Da wusste er sofort was ich damit meinte :) wir wurden von Untersuchung zu untersuchung aufgeregter & zählten die Tage bis zu Geburt. die kleine Joline entwickelte sich super und machte ihrer mama ganz schön zu schaffen :D mir tat alles weh, ich konnte mich kaum bewegen & es sammelte sich wasser in meinem körper an. Die nächsten Untersuchungen folgten..





Da war ich auch schon im letzten 3. der Schwangeschaft angekommen. Ich war in der 34.Schwangerschaftswoche, da fing ich an meine Krankenhaustasche zu packen. wir konnten es kaum noch abwarten und hofften sehr, dass mein Freund bei der geburt dabei sein kann.
in der 35.woche kam ich ins krankenhaus da ich unerträgliche schmerzen im rücken hatte-Nierenstau, beidseitig 2. Grades. Wurde dann mit medikamenten zugepumpt und durfte nach Hause, wo ich nicht lange blieb. Da ich oft so kreislaufprobleme hatte in der schwangerschaft, habe ich zwischendurch immer meinen Blutdruck gemessen und auf einmal war er ziemlich hoch. Ich schrieb meiner Hebamme, die mir sagte ich solle ins Krankenhaus, wenn ich mich nicht wohl fühle. Gesagt-getan. Ich lag also da im Krankenhaus und hatte auf einmal den Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung.
Die Wöchneinnenstation war so überfüllt, dass ich auch noch af eine andere Station musste, wo ich gerne auch mal vergessen wurde. Wie auch immer, ich war mittlerweile in der 37.ssw und hatte keine lust mehr, die schmerzen im rücken, der bauch wurde immer größer & Größer.. & dann noch der verdacht auf schwangerschaftsvergiftung. dann dachte ich es wäre die erlösung, als es hieß, dass eingeleitet werden sollte. Alle haben mir etwas anderes erzählt ich glaube die wussten selbst nicht was los war. jedenfalls wurde dann irgendwann eeendlich ein Zimmer frei auf der richtigen station und es wurde eingeleitet, am 03.02.2014 wurde dann die Geburt eingeleitet mit Tabletten & ich musste alle 5 stunden zum CTG. in der Nacht vom 04. & 05.02. merkte ich langsam ein wenig ziehen ab und zu im Unterleib. es war aber nichts an wehen zu sehen.. also bin ich weiterhin immer regelmäßig zum Ctg gegangen und habe abgewartet. die schmerzen gingen irgendwann wieder weg.. & am 05.02. Fingen sie Mittags dann richtig an die Wehen. Sie kamen öfters und wurden stärker. Auf dem CTG wurde immernoch nichts aufgezeichnet an wehen.. ich ging dann in die Badewanne und versuchte etwas mich zu entspannen was aber nicht klappte. nach ca 30 minuten ging ich wieder raus und legte mich hin. da war ich bereits im Kreißsaal. 1-1,5 stunden später platze die Fruchtblase. Mein Freund war übrigens dabei, sowie meine Mama und meine Schwester :) Ich dachte und hoffte dass es nun schneller gehen würde, war aber nichts in sicht. der Muttermund öffnete sich dann aber doch ganz schnell. hatte zwischenzeitlich schon ein schmerzmittel bekommen. als mein Muttermund 7cm offen war, bekam ich eine PDA und die Hebamme fing an, alles für unsere Prinzessin hinzulegen. Ich habe keine wehen mehr gespürt.. Joline Anastasia kam ca 1,5 stunden später, nach 5 Presswehen, (11 Tage vor dem Errechneten Geburtstermin) am 06.02.2014 um 00:48, mit 3100g & 50cm zur Welt. Da lag sie dann in meinem arm, mein kleines Prinzesschen, dass ich die ganzen Monate in mir getragen habe. Ich musste sie allerdings ganz schnell wieder abgeben (an meinen freund) da ich ins NotOP musste, weil sich die Planzenta nicht gelöst hatte & ich zuviel blut verlor. Ist aber nichts passiert, bekam dann eisentabletten und dann war wieder alles gut.


So, das war's über die Schwangerschaft und die Geburt. Hoffe der Artikel hat euch gefallen, bis zum nächsten mal :)

13 Kommentare:

  1. wow, total spannend :) freue mich über weitere artikel von dir!! (:

    liebe grüße

    www.leemaryejsick.blogspot.com

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  2. Wow Toll :)
    Ich hab auch ein Geburtstbericht geschrieben, kannst ja mal Vorbei schauen. ;)



    http://babyskleinewelt.blogspot.de/2013/02/mein-geburtsbericht.html?m=1

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  3. Wow süß *_*

    Mich würde interessieren wie dein freund und du euch kennen gelernt habt wo ihr doch soweit auseinander wohnt und wie ihr das jetzt macht :)

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  4. Da schreibe ich noch einen Artikel drüber. Vielleicht schon heute Abend :)

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  5. Hattest du gar keine Angst deiner Mama zu sahen das du schwanger bist?

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  6. Nein garnicht. Ich wusste dass sie zu mir halten und mich niemals alleine lassen würde. Außerdem wusste sie vorher schon von meiner Befürchtung :)

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    1. Ah das ist ja schön :)

      Und wie haben die Eltern von deinem Freund auf die Nachricht reagiert? :)

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    2. Er wohnte zu der zeit bei Pflegeeltern und hatte keinen Kontakt zu seinen leiblichen. Die Pflegeeltern sind über 70 und wollten ihn deswegen auch so schnell wie möglich loswerden

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    3. Die haben da halt ne andere Sicht sozusagen drauf

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  7. Sehr schön geschrieben. ...ich könnte auch ein Buch schreiben....wo und wie kann man denn so einen blog schreiben. Lg Nicole

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  8. Du musst dir hier einen Blog anlegen und kannst dann loslegen

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